Auch Front-Sitze bleiben jetzt trocken

Während unseres bisherigen Firmenlebens gab es verschiedenste Auslöser für die Entwicklung eines neuen Regenschutzes. Mal waren es Kundenwünsche, mal offensichtliche Marktlücken. Die beste Motivation für den Entwurf einer neue Regenhülle war jedoch immer noch der eigene Bedarf.

Größere Kinder - größere Probleme

Wie gut, dass unsere beiden Kinder einen konstanten Nachschub an "Regenschutz"-Problemen liefern, die es zu lösen gilt. Und da wir uns langsam zu ausgemachten Regenhauben-Experten entwickeln und damit einen Ruf zu verlieren haben, machen wir uns meist sogleich ans Werk.

In diesem konkreten Falle war der Auslöser, dass unser Jüngster nun langsam reif für die Kita wird. Da wir selbst leidenschaftliche Fahrradfahrer sind, soll er natürlich auch mit aufs Rad. Da hinten bereits durch unser Älteste besetzt ist und wir auch nicht jeden Morgen zu zweit fahren wollen, haben wir uns kurzerhand einen Kinderfahrradsitz zugelegt, der vorne am Lenker, vor dem Fahrer montiert wird. Da wir bereits gute Erfahrungen mit dem Römer Comfort gemacht haben, viel die Wahl dann auf das Modell Sulky - ebenfalls von Römer. Jetzt fahren wir also voll beladen im Doppelpack. Das klappt auch ganz gut. Da der Römer Sulky ebenfalls ein Polster hat, das sich im Regen schön vollsaugt und unser Kleiner genauso wenig Lust auf einen nassen Hintern hat, war der Bedarf nach einer passenden Abdeckung schnell da.

Die Entstehung einer neue Regenhülle im Schnelldurchlauf

Wie gut, dass wir an der Quelle sitzen bzw. selbst die Quelle für neue Regenschutzideen sind. :) Als erstes kommt die obligatorische Recherche. Gibt es schon eine Abdeckung? Welche Modelle und Formen von Kindersitzen gibt es überhaupt. Die Regenhülle soll natürlich ja nicht nur auf den Sulky sonders auch auf andere vorn angebrachte Fahrradkindersitz-Modelle passen. Nach einigen Versuchen und Tests war dann der erste Prototyp entworfen und fertig geschnitten und genäht. Der wird dann ausführlich von uns selbst und unseren Testern ausführlich auf Herz und Nieren geprüft, bevor er schließlich in verschiedenen Farben in Produktion geht. Einen griffigen Namen braucht das Projekt nun schließlich auch noch. In diesem Fall war das mal recht einfach. Da die finale Regenhülle wie einen Miniversion unseres altgedienten CityFrog Sport-Modells sehr ähnelt, heißt es - Achtung Überraschung! - CityFrog Mini.

Jetzt sind wir also alle wieder trocken, unser Ruf als innovative Regenschützer ist gerettet und die Welt hat die Chance auf ein paar mehr trockene und zufriedene Kinderpopos - zumindest von außen. :)